PRESSEMITTEILUNG 25/2025
Nürnberg, den 19.09.25Radwegeneubau entlang der St 2245 in Zirndorf
Das Staatliche Bauamt Nürnberg beginnt Anfang Oktober mit dem Bau eines neuen Radwegabschnitts im Zuge des Bibertalradwegs in Zirndorf. Dieser verläuft auf der Trasse der ehemaligen Bibertbahn im Bereich der Zirndorfer Kleingartenanlage zwischen der Frauenschlägerstraße und der Jordanstraße. Mit dem Bau wird eine wichtige Lücke im Radwegenetz zwischen dem Bibertalradweg, dem Gewerbegebiet Jordanstraße, dem bestehenden Geh-/Radweg zum Bibertbad und zur St 2245 (Rothenburger Straße) geschlossen und die Verkehrssicherheit sowie der Fahrkomfort deutlich verbessert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Dezember 2025 andauern.
Der geplante, knapp 250 m lange Radweg wird in einer Breite von 4,00 Metern errichtet. Mit dem Bau wird die Lücke vom Bibertradweg hoch zur Staatsstraße St 2245 geschlossen und das Gewerbegebiet Jordanstraße, der Kleintierzuchtverein sowie die dortigen Anwohner besser an das bestehende Radwegenetz der Stadt Zirndorf und des Freistaats Bayern angebunden. Während der Radverkehr zukünftig die Neubaustrecke nutzen kann, steht den Fußgängern die im Bestand bereits vorhandene Wegestruktur zwischen der Kleingartenanlage und der Bibert zur Verfügung.
Der neue Abschnitt im Zuge des Bibertradweges entspricht dem Standard von Radschnellverbindungen, da er zukünftig ein Bestandteil des geplanten Radschnellwegs von Nürnberg nach Zirndorf sein wird. Die Planungen für einen weiteren Teilbereich der Radschnellverbindung auf der ehemaligen Bibert-Bahnstrecke zwischen der Stadt Zirndorf und dem Stadtteil Leichendorf sind bereits fortgeschritten. Im Herbst letzten Jahres wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die technische Planung genehmigt und Festlegungen für die künftige Zuständigkeit dieser Radschnellverbindung im Landkreis getroffen.
Das Staatliche Bauamt Nürnberg treibt in seinem Zuständigkeitsbereich die Planung zwischen dem bestehenden Bibertalradweg bei Leichendorf und der Stadt Zirndorf sowie zwischen Altenberg und der Stadt Nürnberg (Rednitzquerung) mit Nachdruck voran.
Auch für die Fortführung des Radschnellwegs ab der Albrecht-Dürer-Straße über die aufgelassene Bahnstrecke bis zum Rednitzgrund konnte der Freistaat der Stadt Oberasbach, die aufgrund der selbstständigen Radwegeführung Baulastträgerin für den geplanten Radschnellweg im genannten Bereich ist, die finanzielle Übernahme der gesamten Planungs-, Bau-, Betriebs- und Unterhaltungskosten in Aussicht stellen. Im Gegenzug gibt der Freistaat seine Radwege entlang der bestehenden Ortsdurchfahrt an die Stadt ab. Zum weiteren Vorgehen stehen das Staatliche Bauamt Nürnberg und der Landkreis aktuell in engen Kontakt mit der Stadt Oberasbach.
Nicht zuletzt schreiten auch auf Nürnberger Stadtgebiet die Radschnellwegplanungen voran. Bereits im letzten Jahr wurde die Vorplanung entlang der Rothenburger Straße und in diesem Jahr nun auch die Vorplanung zur Bibertbahntrasse von Seiten des Stadtrates beschlossen. Aktuell steht nun die technische Ausarbeitung der beiden Abschnitte entlang der Bibertbahntrasse bis zur Felsenstraße und entlang der Rothenburger Straße im Fokus der Planungen.
Im Juli dieses Jahres hat sich zudem der Stadtrat dazu entschieden den Ankauf der Flächen der Deutschen Bahn entlang der Bibertbahntrasse voranzubringen. Die Flächen werden nun durch die Stadt Nürnberg angekauft, womit ein wichtiger Meilenstein für die weitere Planung erreicht ist. Im Zuge der Umgestaltungsmaßnahmen im Bereich des U-Bahnhofs Gebersdorf soll ein erster Knotenpunkt entlang dieser Strecke nach Maßgabe der Radschnellverbindungsplanung mit umgesetzt werden. Weiterhin steht auch die Gostenhofer Hauptstraße im Rahmen der Umgestaltung des Plärrers, sowie die Felsenstraße als Anschluss an das Stadtgebiet Stein auf dem Plan.
Nürnberg, 19. September 2025
Herausgeber:
Staatliches Bauamt Nürnberg,
Andreas Eisgruber, Behördenleiter